Herkömmliches Thermopapier enthielt lange Zeit giftige Phenole, die bei Kontakt mit der Haut abgegeben werden. Sie stehen unter Verdacht, Krebs zu erzeugen. Nach dem Bekanntwerden der Problematik wurden Thermopapiere entwickelt, bei denen auf Bisphenol-A, -B und -S als Farbentwickler verzichtet werden konnte. Seit dem 01.01.2020 ist die Verwendung von Bisphenol-A in Kassenbons untersagt.
Mit dem blauen Ökobon, den Sie bei uns als Alternative zum phenolfreien Thermopapier erhalten, können wir unseren gemeinsamen Beitrag zum Umwelt- und Gesundheitsschutz noch erhöhen. Denn auch wenn in den meisten Thermopapieren keine Phenole mehr enthalten sind, kommen sie nicht ohne chemische Farbentwickler aus. Sie sorgen dafür, dass sich das Papier durch Hitze verfärbt. Das Schriftbild wird also eingebrannt. Aus diesem Grund verblassen die herkömmlichen Thermobons bei Sonneneinstrahlung. Auch Kontakt mit Weichmachern verschlechtert die Lesbarkeit. Thermobons sind somit schlecht für die Langzeitarchivierung geeignet.
Die Farbentwickler können über den Recyclingkreislauf in Gewässer gelangen, gelten als schwer biologisch abbaubar und weisen eine hohe Toxizität für Wasserorganismen auf. Sie werden nicht nur von Greenpeace sondern auch vom Bundesinstitut für Risikobewertung als problematische Substanz für Gesundheit und Umwelt eingeschätzt.
Bei der Produktion des Ökobons wird eine Wachsschicht mit hitzeempfindlichen Bläschen auf eine schwarze Schicht aufgebracht. Die Bläschen platzen bei Kontakt mit Wärme und geben so das Schriftbild auf dem Bon frei. Farbentwickler werden also beim Ökobon nicht benötigt.
Neben den kurzen Transportwegen bietet der Ökobon noch weitere Vorteile:
- Der Ökobon ist nicht sonnenempfindlich und beständig gegen Weichmacher, und damit besser archivierbar als herkömmlicher Thermobon
- Zur Herstellung wird FSC©-Papier aus verantwortungsvoller Waldwirtschaft verwendet
- Der Ökobon kommt gänzlich ohne Phenole aus
- Ihre Kund:innen können ihre Quittungen problemlos über das Altpapier entsorgen
- Hervorragende Ergebnisse im Ökotoxizitätstest der ISEGA